Bishop Sergius of Middle Europe enthroned
His Holiness Irenaeus, Serbian Patriarch, introduced His Grace Sergius to the throne of Bishops of Middle Europe during the Hierarchal Divine Liturgy at the Monastery of the Dormition of the Most Holy Mother of God in Hummelsthur on 7 September 2014.
Serbian Patriarch Irenaeus was concelebrated by Metropolitan of the Ecumenical Patriarchate for Germany Augustinos, Metropolitan Porfirius of Zagreb-Ljubljana, Bishop Irenaeus of Backa, Bishop Athanasius of Bihac-Petrovac and Bishop Marko of Bregalnica. The Liturgy was also attended by many bishops: Bishop Lucian of Budim, Bishop Chrysostomos of Zvornik-Tuzla, Bishop Theodosius of Raska-Prizren, Bishop Gerasimos of Gornji Karlovac, David of Krusevac, Andrew of Austria-Switzerland, Anthony of Moravica and David of Stobi.
Also, concelebrants at the Liturgy were: Archimandrite Hieronim Mocevic, elected Bishop of Yegar; Schi-Archimandrite Basil Grolimund, Archimandrites Seraphim of Rmanj, Archimandrite Basil, abbot of the Klisine Monastery; Archimandrite Barnabas, abbot of the Treskavac monastery; protopresbyter-stavrophor George Trajkovic, diocesan dean for Bayern; protopresbyter-stavrophor Nedjo Janjic, diocesan dean for Northern Rhein-Whestphalia; archpriest Borisav Simic; diocesan dean for North and East Germany; protodeacon Damjan Bozic and deacons Vladimir Rumenic and Nikola Perkovic.
The solemn Liturgy was attended by Vice President of the Government of Serbia and Foreign Affairs Minister Ivica Dacic, Director of the Bureau for Cooperation with Churches and Religious Communities Dr. MiletaRadojevic, Vicar Bishop Heinz-Gunter Bongartz (Roman-Catholic Church in Germany), Dr. Martin Illert (Evangelical Church in Germany), Vice President of the Lower Saxony State Parliament Klaus-Peter Bachmann and Mayor of Hummelsthur Alfons Bruns.
At the end of the Divine Liturgy the decision of the Holy Assembly of Bishops was read by His Eminence Metropolitan Porfirius of Zagreb-Ljubljana, and Metropolitan Porfirius of Zagreb-Ljubljana and Bishop Ireneaus of Backa introduced Sergius into the throne of the Bishops of the Diocese of Middle Europe. His Holiness Patriarch Irinej presented Bishop Sergius a pastoral staff.
Sermon of Bishop Sergius in German:
Im Namen des Vaters und Sohnes und Heiligen Geistes,
Eure Heiligkeit, Eure Eminenzen, Exzellenzen, Brüder und Schwestern, meine lieben Eparchioten der Gottbehüteten Diözese für Mitteleuropa, auf deren Thron ich als zuständiger Bischof, der die Wahrheit bezeugt und den Glauben der Heiligen Väter behütet, mit der Gnade der Allheiligen Dreiheit gerade eingeführt wurde!
Die Heilsordnung, die der Herr bereitet hat für den Menschen und alle Geschöpfe, die Er vor aller Zeit liebgewonnen hat, gründet sich auf die freiwillige Opfergabe Seines einziggezeugten Sohnes. „Und das Wort ist Fleisch geworden und hat unter uns gewohnt und wir haben Seine Herrlichkeit gesehen, die Herrlichkeit des einziggezeugten Sohnes vom Vater, voll Gnade und Wahrheit“ (Joh. 1, 14).
Die Heilige Schrift bezeugt noch an anderer Stelle, dass Gott die Welt so sehr geliebt hat, dass Er für deren Leben Seinen einziggezeugten Sohn hingegeben hat (Joh. 3, 16). Niemals macht der Sohn etwas ohne Seinen Vater, so wie der Vater ohne Seinen Sohn, noch der Heilige Geist ohne Gegenwart und Mitwirkung der anderen beiden Personen der heiligen Dreiheit. Die Allheilige Dreiheit, unser Gott und unser Herr, ist daher das lebendige und lebendigmachende Bild, das Fundament, auf welchem unsere Heilige, Katholische und Apostolische Kirche sich gründet. Wie ja Gott für die orthodoxen Christen eine überhimmlische, lebendige und reale Gemeinschaft des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes in ewiger Liebe ist, wird gerade so auch im Leben der Christen durch den Glauben die Gemeinschaft mit der Heiligen Dreiheit verwirklicht. Wir sprechen dabei über das Leben der Kirche im Gottesdienst und in den Heiligen Mysterien. In der Kirche, diesem segensreichen kirchlichen Organismus, ist der Platz des Bischofs, zuallererst, diesem mystischen Dienst bestimmt, der Heiligen Liturgie – die wieder und erneut eine übermächtige Manifestation der Heiligen Dreiheit in der Welt ist, ein Bild der gesegneten Zusammenkunft, durch die sich der Himmel auf die Erde herablässt und die Erde den Himmel feiert.
Brüder und Schwestern, in Christus Geliebte, wir alle sind zu diesem gemeinschaftlichen Werk berufen, zum Ausbau der Kirche Gottes, zum ausdauernden Aufbauen des himmlischen Jerusalems. Lassen wir uns nicht verwirren, dass es nicht erreichbar und entfernt sei. Erinnern wir uns an die Worte des Herrn, dass „das Königtum der Himmel in uns ist (Lk. 17, 21)“! Erinnern wir uns an das Bild der christlichen Gemeinschaft, das es in der Inspiration des Apostolischen Vaters Hermas hatte, der das Buch „der Hirte“ schrieb, eine wichtige Schrift, die direkt und nach dem Alter und dem Geist aus dem Heiligen Evangelium hervorgegangen ist. In einer seiner Visionen ist die Kirche als ein sicherer Turm gezeigt, in der heilige und geweihte Menschen weilen, welche die Gemeinschaft mit Gott erfüllt haben. Diesen gesegneten Turm bauen sieben Frauen, gerade sieben Tugenden, und das sind: Glaube, Maßhaltung, Einfachheit, Arglosigkeit, Ehrenhaftigkeit, Wissen und die Liebe. Auch in unseren Tagen, glauben wir Hermas, „wohnt“ jeder, der die Kraft besitzt gute Taten zu verrichten, „mit den Gottesheiligen in diesem Turm“. In dieser frühchristlichen Schrift gibt es eine Belehrung auch für die höhere Kirchenhierarchie, denn der Verfasser des Hirten sagt: „Ich wende mich an euch, die ihr die Kirche anführt und Vorsteher seid… Schaut, Kinder, dass euch eure Zwietracht nicht das ewige Leben entzieht“, denn der Apostolische Vater wusste den Mangel und die Versuchungen, die von der menschlichen Natur kommen.
In vielen menschlichen Gesellschaften, in welchen die Religion eine wichtige Rolle spielt, sind Autoritäten in Gemeinschaften Anführer und Verantwortungsträger. Dies ist am deutlichsten im Christentum zu spüren. Denn das christliche Ethos ist eine Neuheit für diese Welt, denn es ist eingenistet im Herzen des neuen Menschen, dem Christus gemäßen Menschen, der das Streben nach ewigem Leben hat, nach der Speise der himmlischen Nahrung, des Leibes und Blutes des Gottmenschen, nach der Teilnahme an der heiligen Eucharistie. Auf diese Weise wird der Mensch ein Wesen der Gemeinschaft, und in solcher Gemeinschaft erhält er die Rolle des Dieners. So auch unser Herr Jesus Christus, der als großer Hoherpriester jeden Bischofsdienst in der Kirche vorabgebildet hat, worüber der heilige Apostel schrieb: „Wir haben ja keinen Hohenpriester, der nicht mitfühlen könnte mit unserer Schwäche, sondern einen Hohenpriester, der in allem wie wir in Versuchung geführt worden ist, aber ohne Sünde“(Hebr. 4, 15).
Wir beten zu unserem guten Erretter, heute und an allen Tagen unseres Lebens, dass Er uns Kraft und Macht gibt, um „mit voller Zuversicht zum Thron der Gnade hinzutreten, damit wir Erbarmen und Gnade finden und so Hilfe erlangen zur rechten Zeit“ (Hebr. 4, 16), wie es der heilige Apostel Paulus schrieb.
Brüder im Priesteramt, Mitzelebranten und Mitdarbringer dem Gott-Vater des großen Opfers, seien wir die wahren Dankgeber, seien wir die Tröster und Diener unserer Brüder und Schwestern. Haben wir, vor allem, Frieden unter uns. Es sind schwere Zeiten, und noch schwerer, wenn die sündige menschliche Natur starr und hartnäckig bleibt, wenn unsere Herzen versteinert bleiben ohne jene Blutbesprengung der Loskaufung des Sohnes Gottes. Wir sollen die Beispiele aus der geheiligten Geschichte vor Augen haben, wie man durch Fehler und in Beharrung in Sünden die Gnade verliert und wie der Mensch vom Dienst für den lebendigen und wahrhaften Gott in die Finsternis des Hades fällt. Genauso wie es den Söhnen des alttestamentlichen Priesters Hanna, Hophni und Pinehas, geschah, welche „das Schlachtopfer“ geringgeachtet und „‹mit Füßen› getreten“ haben (1Sam. 2, 29). Wir dürfen nicht vergessen, dass wir dem Amt dienen, dessen selbst die heiligen Engel nicht gewürdigt wurden!
Volk Gottes, Neues Israel, getauft bist du im Namen der Allheiligen Dreiheit, hast teilgenommen am Blut und Leib des Herrn Jesus Christus, richtest das Augenmerk auf das Neue Jerusalem, dort wo sich dein endgültiges Vaterland befindet. Du darfst nicht auf dem Weg deines geistigen Aufwachsens die Wahrheit vergessen, dass deine irdischen Wurzeln die des Heiligen Sava sind, gefestigt durch Heldentaten und Gelöbnisse deiner heiligen Vorfahren, die über Jahrhunderte mit den gnadenreichen Energien der Kirchengemeinschaft begossen wurden.
Der Herr Gott, der Herrscher der Geschichte, hat dir wie dem Alten Israel nach Verdiensten die Rolle eines Fremden in dieser Welt und Zeit bestimmt, die Rolle eines Reisenden und das eines fähigen Volkes, auf dass es große Weiten zurücklege. Ein großer Schriftsteller unserer Sprache sagte: „Es gibt keinen Tod, es gibt Wanderungen“. Für jedes Bewegen braucht man Mut; wir Christen wissen, dass die Bewegung zu Gott und die Gemeinschaft mit Gott gerade eine Heldentat ist. Die Bewegung, dieses Eilen in die Umarmung des Vaters Abrahams, dem Erzvater des Alten und Neuen Israels, in dessen sternerner Nachkommschaft über den Heiligen Sava und den heiligen Symeon Nemanja auch unser serbisches Svetosavlje-Sternbild strahlt.
Das Leiden begleitet unser Volk, nahezu aus allen Ereignissen unserer Geschichte, und vor allem ist es im letzten zwanzigsten Jahrhundert ein Zeuge dafür geworden. Aber unsere heiligen Vorfahren bezeugten uns auch, dass im Eschaton, d.h. im künftigen Königtum Gottes, unsere geistige Erholung und unsere Größe kommen wird. Erinnern wir uns der Wanderung der Serben in der Zeit des Patriarchen Arsenije Čarnojević und der neuesten Wanderungen und Leiden unseres Volkes, deren Wunden wir noch immer tragen. Alle diese gezwungenermaßen verlassenen Herdstätten waren nicht irgendwelche kopflosen Fluchten, sondern immer auch eine vom Volk vollzogene Übertragung der Reliquien, Ikonen, aller wunderschönen liturgischen Wirklichkeiten. Viele von euch haben in solchen Wanderungen ihr neues Heim in diesen gesegneten Gebieten gefunden.
Die Gottbeschützte Diözese für Mitteleuropa ist ein Beispiel, wie in der gastfreundschaftlichen Mitte des großen deutschen Volkes das serbische Volk des Heiligen Sava sein Heim erbaut hat, und wie es in dieses herrliche und gesegnetes Land aus verschiedenen Gründen gekommen ist, sei es aus ökonomischen oder aus anderen gesellschaftlichen Gründen, wie auch immer. Hier hat es Gotteshäuser erbaut oder christliche Gebetsorte gefunden, in welchen es zu Gott auf seine seit Jahrhunderten gewohnte und gebräuchliche Art beten kann.
Unternehmen wir einen Blick auf die Geschichte, lernen wir fortwährend, Brüder und Schwestern, von der Lehrerin des Lebens, nehmen wichtige, geheiligte Momente aus den vorübereilenden Jahrhunderten. Die Begegnung des Kaisers des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation, Friedrich Barbarossa, mit dem Stammvater des heiliggeborenen Weinstocks des heiligen Simeon Nemanja führte den Weg zur Zusammenarbeit des serbischen und deutschen Volkes. Es zeigte beiden Völkern den Kampf für die erhabenen christlichen Ideale, öffnete den einzig möglichen Weg, welcher – vielleicht wegen menschlicher Schwächen – nicht genügend eingetreten und genutzt worden war.
Auf den Thron des Bischofs der Gottbeschützten Diözese für Mitteleuropa eingeführt und gestellt, zittert mein Herz, wenn ich mich an die ersten Mönche aus meiner leiblichen und geistigen Heimat – aus der Krajina – erinnere, welche in der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts den benachbarten südslawischen Völkern geholfen haben, als Kenner der Schriften und Überlieferer der Kultur der Heiligen Brüder Kyrill und Method. Sie waren Vermittler ihrer Traditionen, Übersetzter der Heiligen Schrift und anderer christlicher Bücher in die volkstümliche Sprache. Die serbisch-orthodoxen Mönche vom Glamoč Polje, Matija Popović und Jovan Maleševac stammten aus den Gebieten unweit vom Kloster Rmanj, wo ich einige meiner Mönchsjahre verbracht habe. Sie haben den christlichen Reformern der kroatischen und slowenischen Volkszugehörigkeit bei einem kulturellen Bestreben geholfen, wobei sie sich um die Kyrill-Druckerei in der Stadt Arach bemühten. Solch ein Gewebe der Vorsehung Gottes offenbart sich uns sündigen Menschen auch durch weitere Jahrhunderte. Denn wir sind nicht, Brüder und Schwestern, hier als orthodoxe Serben in Deutschland irgendein gesellschaftlicher Zufall, sondern Glaubensverkünder und Verkünder christlicher Bruderliebe, die Träger des Gedankens und Verbreiter des eucharistischen Blickes auf die Welt. Wir sollen uns bemühen, das Wort und die Gebote unseres Herrn zu erfüllen und das Netz der Kirche „bis ans Ende der Welt“ zu verbreiten.
Ein großer und vor nicht allzu langer Zeit verstorbener serbischer Historiker, Professor der Belgrader Universität, hat geschrieben, dass „das serbische Ansehen der Deutschen allmählich entstanden ist und über lange Zeit seinen entgültigen Rahmen erhielt. In ihr haben sich Durchbrüche deutscher Armeen auf den europäischen Südosten eingeflochten und serbische Wanderungen, Reisen und Schulungen durch Mitteleuropa, so auch die zweihundertjährige Nachbarschaft und dadurch eine unmittelbare Verbindung zweier Völker“.
Der serbische Schriftsteller Ljubo Nenadović hat eine wichtige charakteristische Linie im deutschen Volk bemerkt, welche für uns Serben eine Lehre sein soll und muss, die wie folgt lautet: „Die Deutschen achten, empfangen und erkennen alles, was in den anderen Völkern gut ist“.
Goethe hat die serbische Epos-Poesie geschätzt. Das serbische Volksepos haben viele andere deutsche Schriftsteller, wie auch er, in ihre Sprache übersetzt. Der Historiker Leopold von Ranke hat die serbische Vergangenheit erforscht, und seine „Geschichte der serbischen Revolution“ ist ein Werk, welches zeigt, dass die Völker, die ihre Freiheit verloren und zurückgewonnen haben, so wie das serbische Volk, nicht ohne lehrreiche Geschichte sind und nicht so leicht von der Geschichtsszene ausgetilgt werden können. Das beste bei den Serben, und zwar die Heilig-Sava-Kultur, haben die Deutschen wie kein anderer wertschätzen können.
Die geheiligte Diözese für Mitteleuropa ist ein gottbeschütztes Episkopat der kanonischen Serbisch-orthodoxen Kirche und steht im geistigen Einklang mit allen Kirchen in der Orthodoxen Ökumene, welche den Glauben der Heiligen Väter und der Ökumenischen Konzile bewahren. Die Kirche kann nicht nur ein administratives Gebiet sein, obwohl die tägliche Erfahrung – aus kulturellen und anderen Gründen dieser Welt – immer Versuchung für die sichtbare Einheit der Kirche macht. Die gleichen Gebete um „das, was notwendig ist“ für das menschliche Heil und die Gemeinschaft mit Gott, bringen wir auch hier in Deutschland und überall dar, gemeinsam mit unseren Brüdern, den Griechen, Antiochenern, Russen, Rumänen, Bulgaren, Mazedoniern, Georgiern ...
Solch ein Geist des Evangeliums ist dieser Diözese vertraut durch meine Vorgänger, die aller Erwähnung wertgeschätzten Bischöfe Lavrentije und Konstantin. Groß ist ihr Lohn in den Himmeln!
Wir beten also zu Gott, Brüder und Schwestern, für jede Regierung, und vor allem beten wir für diejenige, die vernünftige und weise Gesetze beschließt und die nicht in den heiligsten Gottesdienst unserer Heiligen Kirche eindringt. Deshalb bin ich sicher, dass meine Eparchioten als Bürger des „himmlischen Jerusalems“ auch weiterhin gute, ergebene Bürger und Ordnungshüter der Gesetze und Gebote des deutschen Staates bleiben.
Es bebt und brennt mein Herz, in welches das Unterpfand des episkopalen Dienstes gelegt ist durch Eure heiligen Hände, Eure Heiligkeit, mein geistlicher Vater und Mitthronender auf dem geschichtlichen und ehrwürdigen, heiligen Thron des Heiligen Sava, des ersten Erzbischofs und Erleuchters des serbischen Volkes. Ich sage, mein Herz brennt, unser heiligster Vater Irinej, damit sich diese Diözese unserer Diaspora, welche mir zur geistlichen Obhut übergeben wurde, noch mehr ans serbische Vaterland binde, an den heiligen Thron, den Sie innehaben und auf dem die Patriarchen „des serbischen Landes und der Küstengebiete, des Ilyricum und der beiden Seiten der Donau“ saßen.
Es ist eine große und geheimnisvolle Geschichte unseres Volkes und der Kirche des Heilig-Savatums, nicht deswegen weil sie nicht erforscht, sondern weil aus ihr Botschaften großen Trachtens, gottmenschlicher Ideale und erlangter Ziele der Vorfahren entspringen, welchen wir als deren gegenwärtige Nachkommen nachstreben sollten.
Wir beten zum erbarmungsreichen und menschenliebenden Gott, dass er großzügig seinen Segen auf die ganze Diözese für Mitteleuropa ausgieße, damit sie ein gesundes Gefäß des Heiligen Geistes sei und der Stolz der gesamten Orthodoxen Kirche, die „Anpflanzung gen Osten (Gen. 2, 8)“, welche „die Säule und das Fundament der Wahrheit (1 Tim. 3, 15)“ bleibt, und welche „nicht einmal die Pforten des Hades überwältigen werden (Mt. 16, 18)“.